Briefe aus einem Paralleluniversum
Unser Anliegen ist es, das zutiefst Menschliche in uns wieder zu entdecken und einander zu helfen, es füreinander zu bewahren. Dies ist zu unserer wichtigsten Aufgabe im 21. Jahrhundert geworden. In Würde Sterben zu dürfen, ist ein verständlicher Wunsch. Wir wollen hingegen mit verschiedenen Begegnungen, Aktivitäten und Projekten dazu beitragen und schon zu Lebzeiten einander einladen, ermutigen und inspirieren, in Würde zu leben. Wir freuen uns auf dich.
Hinweis: Nicht jede inhaltliche Ausführung in Teilen oder Gänze dieser Seite muss der Meinung der Würdekompass-Initiative entsprechen, dennoch soll die Pluralität und Vielfalt eines Verständnisses von Würde der Leserschaft vorbehalten bleiben.
Was bewegt dich in dem Buch bzgl. der Würde?
Was versteht die Autorin unter würdevollem Verhalten?
In diesem Buch wird auf literarische Weise deutlich gemacht, wie unser Sozialsystem, auch Hartz4 genannt, mittlerweile als Arbeitslosengeld II schön geredet, die Würde des Menschen existenziell missachtet. Aus Menschen wurden früher einmal Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfeempfänger gemacht, später wurden daraus dann Kunden und Hilfebedürftige. Der eine Begriff ist so unsinnig und würdelos wie der andere.
Die Protagonistin Maximiliane Wunder-Licht schreibt in ihren Briefen an Valentin Graumann, was einem in diesem System der organisierten Würdelosigkeit geschehen kann und macht zudem die Sinnlosigkeit dieses Systems deutlich. Diesem Briefroman liegen wahrhaftige Erlebnisse der Autorin mit dem System Hartz4 zugrunde.
Auf literarische Weise findet hier ein Aufwachprozess statt, zu erkennen, was denn Würde wirklich ist. Sie ist eben weit mehr als ein von einer Bundeskanzlerin nur dahergeredetes Wort. Menschen, die mit dem Hartz4 System noch nie etwas zu tun hatten, haben die Möglichkeit beim Lesen von „Briefe an ein Paralleluniversum“ zu erkennen, wie dieses System permanent gegen die Menschenwürde verstößt und werden angeregt, Ideen zu entwickeln, wie dieses System überwunden werden kann.
Würde die Würde der Menschen in unserem Land ernst genommen, gäbe es schon lange ein bedingungsloses Grundeinkommen. Menschen könnten grundsätzlich wirklich frei über ihren Lebensweg entscheiden. Würde die Würde letztendlich auch weltweit ernst genommen, gäbe es keine Supergewinne mehr für Waffenhersteller, gäbe es keine Hungertoten, es gäbe nur fairen Handel und biologische Herstellungsverfahren der Dinge, die wir als Menschen brauchen, denn letztendlich müssen wir auch unserem Planeten Erde Würde entgegenbringen.
Wie kann das Verständnis des Autors den an der Initiative Interessierten Menschen in seiner Würde bestärken? Was ist dir sonst noch wichtig zum Buch?
Würde bestärken ist immer verbunden mit einem Aufwachprozess, der durch Erkennen oder am besten durch Erkenntnis stattfindet. Aus diesem Aufwachprozess müssen sich dann aber auch Handlungen entwickeln. Dafür müssen anerzogene oder von Medien geprägte Haltungen und Meinungen hinterfragt und gewandelt werden, um frei und würdevoll in einer Gesellschaft agieren und etwas Gutes bewirken zu können. Dazu ist auch notwendig, das Menschenbild mit dem wir durch die Welt gehen zu hinterfragen und herauszufinden, wer und was dieses Menschenbild eigentlich geprägt hat und wo wir es ggf. korrigieren müssen.
Das grundlegendste Beispiel hierfür ist wohl die Befragung von Menschen zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen.
Frage 1: Was würden Sie tun, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe? Ein sehr hoher Prozentsatz sagte: „Ich würde selbstverständlich weiter arbeiten.“
Frage 2: Was denken Sie, würden die Anderen tun, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe? Ein sehr hoher Prozentsatz antwortete: „Die würden dann alle nicht mehr arbeiten gehen und faul auf der Haut liegen.“
„Briefe an ein Paralleluniversum“ ist ein kleiner und literarischer Schritt auf dem Weg, für die Würde des Menschen wieder aufzuwachen, die an so vielen Stellen in unserem Land willentlich oder/und unwissend missachtet wird.
„Briefe an ein Paralleluniversum“ (Petra Keup), empfohlen von der Autorin Petra Keup, Von-Thünen-Str. 24, 26131 Oldenburg, petra.keup@gmx.de
Unser Anliegen ist es, das zutiefst Menschliche in uns wieder zu entdecken und einander zu helfen, es füreinander zu bewahren. Dies ist zu unserer wichtigsten Aufgabe im 21. Jahrhundert geworden. In Würde Sterben zu dürfen, ist ein verständlicher Wunsch. Wir wollen hingegen mit verschiedenen Begegnungen, Aktivitäten und Projekten dazu beitragen und schon zu Lebzeiten einander einladen, ermutigen und inspirieren, in Würde zu leben. Wir freuen uns auf dich.
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Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der als Initiative auf viele helfende Hände angewiesen ist. Von der eigenen Mitarbeit über Partnerschaften und finanzieller Unterstützung. Denn nur gemeinsam können wir uns zu einer wirkungsvollen Bewegung entwickeln.
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